2022

Adventsfeier auf Gut Bossee

11.12.2022

Das Wetter an diesem Sonntag war perfekt. Der einzige Schnee in diesem Winter fiel ausgerechnet auf dieses Wochenende, wo der Schweizer Verein nach Gut Bossee zur Weihnachtsfeier eingeladen hatte. Die alte Schmiede, die wir dort angemietet hattet, lud mit einem herrlichen Kaminfeuer zum Aufwärmen, Kaffee trinken und plaudern ein. Unsere Gastgeberin Dora von Bülow wartete zusätzlich noch mit einer kleinen Überraschung auf uns. Eine große Platte Apfelkuchen, die sie selbst geschenkt bekommen hatte, stellte sie uns dort zusätzlich zum Kaffee und hofeigenem Apfelsaft zur Verfügung. Außerdem gab Dora eine kleine Familiengeschichte über die von Bülows zum Besten; unter anderem die Verbindung von Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, zur Familie.

Außerhalb der Schmiede wartete ein Weihnachtsmarkt mit einer Vielzahl an Kunsthandwerkern auf unsere Vereinsmitglieder, wo das eine oder andere Weihnachtsgeschenk noch gefunden wurde. Mitglieder, die mehr als nur Kuchen suchten, fanden Wildbratwurst, heiße Maroni, Waffeln und einen leckeren Veganen Suppentopf. Es war ein schöner, gemütlicher Anlass und der Vorstand hat bereits beschlossen, dass wir uns nächsten Winter auf Gut Bossee wiedersehen werden.

Text: M. Abächerli Bild: M. Abächerli

Augustfeier: Wattkutschfahrt nach Südfall

11.08.2019

Es ist noch früh am Morgen. Die Luft ist  um 8:00 Uhr morgens noch angenehm kühl aber nicht kalt. Auf dem Parkplatz trafen Stück für Stück die Mitglieder des Schweizer Vereins ein. Darunter viele neue Gesichter, die das erste Mal bei einem Anlass dabei waren. Außerdem ist der Honorarkonsul Herr Eggenschwiler mit seiner Frau dabei. Nach einer kurzen Wanderung über den Deich stehen wir an dem Treffpunkt. Schon von weitem hört man das Hufeklappern. Die Kutschen treffen ein. Drei Kutschen, gezogen von jeweils 2 Pferden, fahren vor. Außer uns Schweizern fahren noch einige andere Gäste mit. Wir werden auf die drei Kutschen aufgeteilt und dann geht es pünktlich um 8:30 Uhr los. Mit wehenden Schweizer Fahnen ziehen uns die tapferen Rösser durch das mit vielen Wasserpfützen durchzogenen Wattenmeer. Nass werden dabei aber nur die Pferde. Die Kutschen sind so hoch gebaut, dass das Spritzwasser uns nicht erreicht. Dennoch ist der eine oder andere über seine Jacke froh, den der kühle (Fahrt)-Wind weht stetig. Doch das ist noch milde im Vergleich zum normalen Wind, der hier sonst übers Meer bzw. Watt pfeift. Dessen Abwesenheit führte dazu, dass das aufgewühlte Meer den Boden nicht glattgezogen hatte, wie uns der Kutscher freundlich erklärte, während die Kutsche über die Unebenheiten polterte. Nach einer knappen Stunde Fahrt war, das Ziel, dass die ganze Zeit über zu sehen war, erreicht. Die Hallig Südfall. Eine 56 ha große Landfläche mit einer Warft, die von März bis Oktober von einem Paar bewohnt ist. Dort wurden wir freundlich von den Bewohnern der Insel begrüßt: Handzahme Schafe kuschelten sich von überall her an uns. Die menschlichen Bewohner waren leider im Urlaub, wurden aber bestens vertreten. Vor Ort wurden wir herzlich begrüßt und zum Frühstück eingeladen. Die Hallig ist Naturschutzgebiet und dürfe nur mit einer speziellen Genehmigung betreten werden. Die Warft durfte während des Aufenthaltes nicht verlassen werden. Nach ca. einer Stunde wurde die Glocke der Hallig das erste Mal geläutet und die Urlaubsvertreterin erzählte uns den Unterschied zwischen einer Hallig und einer Insel (Halligen haben Warften, Insel Deiche) und viele andere Interessante Details über das Leben auf der Warft. Dann wurde die Glocke um halb 11 ein weiteres Mal geläutet. Das Wasser war auf dem Weg zurück, wir mussten zurück zu den Kutschen. Wir wurden freundlichst von Schaf und Mensch verabschiedet und dann ging es auf dem gleichen Weg zurück durchs Watt zurück aufs Festland.

Text: M. Abächerli Bild: M. Abächerli, T. Perner

Generalversammlung

15.05.2022

Die Diesjährige Generalversammlung fand in Tensbüttel-Röst, der jetzigen Heimat des Vereins statt. Es war schön nach den letzten zwei Jahren Pandemie wieder einmal zusammen am Tisch zu sitzen und die Zeit reveu passieren zu lassen. Als besonderer Höhepunkt wurde Hans-Vahlbruch zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt.

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